Wirkung von Matcha: 4 Gründe, warum du diesen grünen Tee trinken solltest

Matcha, der pulverisierte grüne Tee ist derzeit in aller Munde (und in jedem Latte). In Japan wird er schon seit Jahrhunderten wegen seiner vielen Vorteile getrunken - hier erfährst du, was diese Grüntee-Variante so besonders macht, wie die Wirkung ist und warum du deine morgendliche Tasse Kaffee lieber gegen Matcha tauschen solltest. Seit 2015 hat Matcha unter Teetrinkerinnen und Influencern an Popularität gewonnen. Aber eigentlich ist der grüne Tee gar nichts Neues. Er wurde bereits seit dem 12. Jahrhundert in Tee-Riten und Zeremonien benutzt. Warum wird Matcha auf einmal so gehypt? Und was ist die Wirkung dieser besonderen Form des grünen Tees?

Mar 18, 2022
Wirkung von Matcha: 4 Gründe, warum du diesen grünen Tee trinken solltest


Was ist Matcha?

Matcha bedeutet wortwörtlich: “pulverisierter grüner Tee”. Und genau das ist es auch.


Matcha wird von der der gleichen Pflanze wie alle anderen Tees gewonnen: Camellia Sinensis. Anders als anderer grüner Tee, wächst Matcha jedoch 20-30 Tage im Schatten bevor er geerntet wird.


Dieser Prozess erhöht nicht nur den Gehalt an Aminosäuren im Tee, sondern auch an Chlorophyll, der Matcha die hellgrüne Farbe gibt.


Nach der Ernte werden die Blätter gedämpft, getrocknet und dann in feines Pulver gemahlen.


Wenn du Matcha trinkst, nimmst du also alle Nährstoffe des Blattes auf. Das bedeutet, du bekommst mehr Antioxidantien und profitierst von der vollen Power sekundärer Pflanzenstoffe.


Matcha & Koffein

Weil Matcha aus dem ganzen Teeblatt hergestellt wird, enthält er dreimal so viel Koffein als regulärer Tee.


 


Wie kann man Matcha mit Kaffee vergleichen?


 


Eine Tasse Kaffee enthält ca. 95 mg Koffein. Diese Angabe variiert jedoch stark nach Herstellung des Kaffees. Matcha enthält ca. 70-80 mg Koffein pro Tasse.


 


Während der Unterschied des Koffeins nur minimal ist, macht das Koffein, das grüner Tee enthält, den Unterschied. Warum? Weil der Körper das Koffein des Tees anders verstoffwechselt als das Koffein im Kaffee.


 


Anders als das Koffein im Kaffee, das schnell ins Blut gelangt, wird das Koffein in Matcha langsamer ins Blut transportiert. Das liegt daran, dass sich die Koffeinmoleküle in Matcha (und grünem Tee) sich an das Catechin binden. Wenn die Catechine abgebaut werden, wird das Koffein freigegeben und geht ins Blut. Dieser Prozess geschieht über eine Zeitspanne von 6 bis 8 Stunden. Der langsame Abbau des Koffeins verhindert Adrenalin- und Insulinanstiege, die das bekannte Nachmittagstief des Kaffees verursachen können.



Wie wirkt Matcha? Top 3 Vorteile

1. Matcha ist reich an Antioxidantien



Gute Dinge kommen in kleinen Päckchen - und Teeblätter sind keine Ausnahme!


Matcha hat einen der höchsten Antioxidantien-Werte in der Pflanzenwelt, 15x höher als Blaubeeren! Studien haben gezeigt, dass ein hoher Antioxidantiengehalt vor Zellschäden durch freie Radikale schützen kann.


 


2. Matcha kann beruhigend wirken


Du willst mehr "Zen" sein? Trink Matcha!


Matcha Tee enthält L-Theanine, eine Aminosäure, die dich in einen ruhigen und meditativen Zustand versetzt. Kein Wunder, dass der grüne Tee von buddhistischen Mönchen bereits seit Jahrhunderten getrunken wird!



Weil Matcha im Schatten angebaut wird, ist der Gehalt an L-Theanin in den Matcha Teeblättern 5 Mal höher als in anderen grünen Tees (20 mg vs. 4 mg).


 


3. Matcha gibt einen natürlichen Konzentrationsboost


 


Die besondere Kombination aus L-Theaninen, der in Tee enthaltenen Aminosäure, und Koffein in Matcha können die Konzentration und Aufmerksamkeit steigern. Matcha eignet sich also perfekt als Brainfood.