Hast du schonmal ein Curry gegessen? Dann hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon Kurkuma geschmeckt. Kurkuma-Pulver schenkt dem Curry-Gewürz nämlich die signifikante gelbe Farbe.
Doch Kurkuma hat noch viel mehr zu bieten als nur einen leuchtenden Farbton! Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts und der damit verbundenen Wirkung wird Kurkuma seit Jahrhunderten in der alternativen Medizin angewendet. Die Wurzel steckt voller ätherischer Öle, die unter anderem verdauungsanregend und antioxidativ wirken.
Was ist Kurkuma?
Kurkuma wird auch als indischer Safran oder goldenes Gewürz bezeichnet und stammt aus der Curcuma longa Pflanze. Die Kurkuma-Wurzel, oder auch das Rhizom, wächst unterirdisch und ähnelt Ingwer.
Während man es in vielen südostasiatischen Ländern finden kann, ist Indien der größte Hersteller von Kurkuma und das schon seit der Antike. (Eine weitere faszinierende Tatsache: Indien konsumiert fast 80% des weltweiten Kurkuma.)
Kurkuma wird seit mehr als 4.000 Jahren zu medizinischen Zwecken verwendet, insbesondere im Ayurveda, dem alten indischen System der Naturheilkunde. In ayurvedischen Praxen wird die Wurzel unter anderem dazu verwendet, Blähungen zu reduzieren und die Verdauung anzuregen - um nur einige der Vorteile zu nennen. Für die Wirkungen ist Curcumin, die bioaktive Verbindung im Kurkuma, verantwortlich.
So wirkt Kurkuma
Mit über 13.700 wissenschaftlichen Studien, die die Vorteile von Kurkuma belegen, ist es schwer zu bestreiten, dass dieses Gewürz über Superkräfte verfügt. Hier sind einige der beeindruckendsten Wirkungen von Kurkuma.
1. Kurkuma wirkt antixodidativ
Oxidativer Schaden entsteht durch freie Radikale, die mit organischen Substanzen wie Fettsäuren, Proteinen oder DNA reagieren und u.a. Alterungsprozesse beschleunigen können. Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen.
Der aktive Wirkstoff von Kurkuma Curcumin hat eine starke antioxidative Wirkung. Aufgrund seiner chemischen Struktur, können Curcuminoide freie Radikale neutralisieren und dadurch unschädlich machen. Zudem fördert Curcumin die Aktivität von körpereigenen Antioxidantien.
2. Kurkuma unterstützt die Fettverdauung
Kurkuma, insbesondere das enthaltene Polyphenol Curcumin, hilft bei Verdauungsbeschwerden und beruhigt den Magen. Kurkuma fördert die Fettverdauung in Magen und Darm und verhindert dadurch Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen.
3. Kurkuma als Beauty-Food
Kurkuma ist zwar keine Schönheitsbeere wie Acai, dennoch schützen die im Curcumin enthaltenen Antioxidantien die Hautzellen vor negativen Umwelteinflüssen und binden freie Radikale. Ob als Gesichtsmaske oder in einer Goldenen Milch: Kurkuma hat sich einen festen Platz in deiner Beauty-Routine verdient.
So verwendest du Kurkuma
Kurkuma gibt es am häufigsten als Pulver zu kaufen, allerdings bieten mittlerweile viele Hersteller auch den extrahierten Wirkstoff Curcumin in Kapseln an. Der Nachteil von Kapseln: Der Körper muss die Kapselhülle erst aufspalten, um an den Wirkstoff zu kommen.
Hinzukommt, dass Curcumin im Blutkreislauf nicht leicht absorbierbar ist und oftmals direkt über den Darm wieder ausgeschieden wird. Wenn es jedoch mit schwarzem Pfeffer bzw. Piperin verzehrt wird, erhöht sich die Bioverfügbarkeit des Curcumins um fast 2000%.
Das ist der Grund, weshalb wir in unserem Golden Mellow Mix neben Kurkuma auch gemahlenen Pfeffer verwenden. Die weiteren Zutaten Zimt, Ingwer und die adaptogene Wurzel Ashwagandha ergänzen die Wirkweise von Kurkuma perfekt. Dadurch, dass die Pflanzen auf natürliche Weise getrocknet und zu Pulver vermahlen wurden, sind die sekundären Pflanzenstoffe erhalten, was die Bioverfügbarkeit und Wirkung des Kurkuma-Pulvers ebenfalls begünstigt.
Diese Mineralien stecken in einer Portion Golden Mellow Mix (1 TL)
1,2 mg Eisen
59 mg Kalium
13 mg Calcium
Erlebe auch du die Wirkung von Kurkuma, indem du einen TL Golden Mellow Mix in pflanzliche Milch, Haferbrei, Currys, Smoothies oder Bliss Balls gibst.